Die Bauernküche von damals

Was esse ich heute zu Mittag? Schnitzel, Sushi, veganer Eintopf oder doch lieber einen Burger?
Zum Frühstück gabs meist Tolggn (Talggen)
Zuerst wurden Hafer und Sommerroggen gedünstet. Anschließend wurde das gedünstete Getreidegemisch mit der Restwärme des Ofens vom Brotbacken getrocknet und schließlich zu Mehl gemahlen.
Dieses Talggenmehl wurde anschließend wie heute der Sterz (Polenta) eingekocht und mit Butterschmalz, meist zum Frühstück oder auch Abendessen gegessen.
Der Talggen ist ein traditionelles Gericht der Nockregion / Oberkärnten. Es war über viele Jahrhunderte das typische Gericht der einfachen bäuerlichen Küche. Heute wird es nur mehr selten gegessen obwohl es eine vollwertige Mahlzeit darstellt und durch dessen Herstellungsprozess gut bekömmlich ist. Dessen historische Wurzeln gehen bis ins Frühmittelalter zurück. Der Name stammt vom Slawischen talkuna = Hafermehl.
Das Mittagessen bestand oft aus Speckknödel mit Suppe
Das Abendessen in der Bauernküche bestand oft aus etwas einfachem wie Farfelen
Der Bauernhof wird zur Jausenstation

Anfang der 60er / 70er Jahre bekamen die Hausgäste beim Hinteregger täglich ein wechselndes Menü.
Erst gegen ende der 70er Jahre begann auch das A la Carte Geschäft beim Hinteregger.


